Reissprossen

Reissprossen

Oryza sativa

Reissprossen

Wer es gerne bissfest mag, kann sich an der Anzucht von Reissprossen versuchen. Sie gelingt nämlich nur zuverlässig mit den ungeschälten Sorten.

Die anderen Naturreissorten, also die ohne Schale aber mit Silberhäutchen, sind nach meinen Beobachtungen nicht so keimfähig. Bei einigen Samen haben sich Wurzelspitzen gezeigt, während die toten Körner schnell begannen übel zu riechen.

Einige Bioversender bieten keimfähigen Reis an. Aufgrund des hohen Preises (500 g = 5,60 €), habe ich den nicht getestet. Dafür gibt es zu viele Alternativen aus der Familie der Süßgräser, zu der neben Roggen, Weizen, Dinkel und Hafer auch Reis (Oryza) zählt.

Reissprossen eignen sich zum Dekorieren von Salaten oder Gemüsegerichten, für das „Puressen“ sind sie zu hart. Zudem sollten sie schnell aufgebraucht werden, bereits 2 bis 3 Tage nach dem Keimen beginnen sie bitter zu schmecken.

Reissprossen Schwarzer Reis

Grüner Reis

  • Bei uns so gut wie unbekannt ist der aus Vietnam stammende grüne Reis. Dabei handelt es sich um die halbreif geernteten und anschließend getrockneten Körner.
  • Er verkocht schnell und eignet sich für die Herstellung von Pürees. Die Garzeit beträgt nur 5 Minuten. Sein aroma ist leicht nussig.
  • Das heimische Pendant zum Grünen Reis ist Grünkern. Der allerdings deutlich länger gekocht werden muss und durch ein ebenfalls nussiges aber intensiveres Aroma besticht.

Grüner Reis