Hirsesprossen (Braunhirse)

Braunhirsesprossen

Von den zu den Süßgräsern zählenden Hirsen gibt mehrere Arten, die in der menschlichen und auch tierischen Ernährung Verwendung finden. Einige werden auch als Zierpflanzen kultiviert. Die Kolbenhirse (Setaria italica) zum Beispiel, ist ein beliebtes Vogelfutter. Am bekanntesten dürfte aber die Echte Hirse (Panicum miliaceum) sein. Ihre gelben (geschälten) Körner sind in jedem gut sortierten Supermarkt zu erhalten. Leider eignen sie sich nicht für die Anzucht von Keimsprossen.

Dafür können die ungeschälten Samen der Braunhirse verwendet werden. Diese Hirse ist jedoch nicht unumstritten, vor allem was ihre Inhaltsstoffe betrifft. Ausführliche Informationen dazu gibt es hier.

Keimsprossen Braunhirse

Keimsprossen von der Braunhirse

Die Samen der Braunhirse sind in Naturkostläden und Reformhäusern zu erhalten. Sie mögen es etwas wärmer als die Samen des verwandten Weizen und haben bei Temperaturen um die 18 °C gut vier Tage zum Keimen benötigt.

Die Keimlinge schmecken mild nussig, sind aber dank ihrer Schale sehr knackig.

Braunhirsekeime eignen sich zum Aufknuspern von Joghurts und Müslis oder zum Dekorieren von Salaten.

Im Kühlschrank sind sie vier bis fünf Tage haltbar. Eingeweicht habe ich die Samen für ca. zwölf Stunden.

Braunhirse