katzengras kann man problemlos zuhause anziehen, wenn man auf getreidesamen, wie z. b. weizen oder roggen zurückgreift. genau genommen sind das ja nur etwas ältere keimsprossen. aussäen kann man es entweder in einem topf, einer schale oder man verwendet ein minitreibhaus.
katzengras im minitreibhaus anziehen
minitreibhäuser sind in verschiedenen grössen im bau- oder gartenmarkt zu erhalten. sie bestehen aus einer wasserdichten schale und einem transparenten deckel. für die anzucht von katzengras muss man nicht unbedingt erde verwenden, es funktioniert auch mit feuchtem küchenkrepp als unterlage.
auf das feuchte küchenkrepp kommen dann die getreidekörner. die kann (muss man aber nicht) man für ca. 12 stunden in wasser einweichen. anschliessend gibt man den deckel darauf und platziert das minitreibhaus hell. um der schimmelbildung vorzubeugen, sollte einmal täglich gelüftet werden. falls notwendig, wird gegossen.
wenn die halme ungefähr fünf zentimeter lang sind, kann man den deckel entfernen. je nachdem wie warm das katzengras steht, muss täglich gegossen werden.
katzengras im topf anziehen
die anzucht von katzengras im topf mit erde oder tongranulat bietet einen vorteil gegenüber der oben beschriebenen methode: das substrat kann um einiges mehr wasser speichern als das küchenkrepp. es muss also seltener gegossen werden.
die weizenkörner werden auf das zuvor befeuchtete substrat gelegt und dann leicht angedrückt. damit sie nicht austrocknen, deckt man den topf mit einem gefrierbeutel locker ab. bis die halme ca. fünf zentimter lang sind, wird einmal täglich gelüftet, dann kann man die abdeckung entfernen.
das substrat hält man gleichmässig feucht, aber nicht tropfnass. der standort für die anucht des katzengras muss nicht warm sein, es funktioniert auch bei temperaturen zwischen 10 und 15 grad. dann dauert es halt entsprechend länger.