Kichererbsen anbauen

Kichererbsen im Beet

Der Anbau von Kichererbsen (Cicer arietinum) im Garten ist zwar nicht kompliziert, lohnt sich aber aufgrund des geringen Ertrags in unseren Breiten nicht. Für die Anzucht können ungeröstete Samen aus dem Supermarkt zum Einsatz kommen.

Cicer arietinum

Kichererbsen (Cicer arietinum) im Garten
  • Aussaat: ab Mitte/Ende Mai
  • Standort: sonnig
  • Boden: durchlässig, mager
  • Gießen: gleichmäßig bis mäßig feucht
  • Düngen: nicht erforderlich
  • Ernte: nach 8 bis 12 Wochen

Aussaat

Kichererbsen sollten erst ausgebracht werden, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist. Vor der Aussaat lockert man den Boden mit einer Harke.

Die Saattiefe beträgt 1-2 Zentimeter, bei einem abstand von ungefähr 20 Zentimetern. Die Reihen können ebenfalls in einem Abstand von 20 Zentimetern gezogen werden.

Nach der Aussaat wird gut angegossen. Die Keimzeit beträgt je nach Temperatur zwischen 2 und 7 Tagen.

Jungpflanzen

Standort

Kichererbsen wachsen am besten an einem sonnigen und warmen Standort. Ideal ist es, wenn sie für mindestens 4 Stunden täglich besonnt werden.

Boden/Erde

An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche. Er kann mager bis durchlässig sein und Sand oder feinen Kies enthalten.

In humoser („fetter“) Erde werden die Kichererbsenpflanzen größer und bilden mehr Blätter aus. Zu einer merklich höheren Ernte führt das aber nicht.

Kichererbse Blüte
Die Blüte einer schwarzen Kichererbsensorte.

Gießen

Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass sein. Gegossen wird am besten erst, wenn die Oberfläche trocken ist. Ausgewachsene Pflanzen ab einer Höhe von 15 Zentimeter vertragen, je nach Temperatur, Trockenperioden von bis zu 3 Tagen.

Düngen

Die Kichererbsenpflanzen müssen nicht gedüngt werden.

Ernte

Vom Keimen bis zur Ernte vergehen zwischen 8 und 12 Wochen, je nach Wetterlage. Auch grüne unreife Samen können geerntet und wie Erbsen verwendet werden.

Kichererbse Hülsen

Nach oben scrollen