Rettichsprossen

rote Rettichsprossen

Raphanus sativus

Besonderheiten

  • Da sie Senföle enthalten, schmecken Rettichsprossen scharf. Die Schärfe lässt sich abmildern, wenn sie in einem Sprossenmix mit ähnlich schnell keimenden Arten verwendet werden. Zum Mischen eignen sich Mungbohnen und Linsen.
  • Das Radieschen ist eine Form des Rettich. Radieschensprossen können angezogen werden, wie hier beschrieben.
Rote Rettichsprossen
Rote Rettichsprossen der Sorte „Sango“.

Anzucht

  • Einweichen: nein
  • Keimdauer (bei 18-20 °C): 1 bis 3 Tage
  • Ernten: Keimlinge nach 2 bis 4 Tagen, Grünkraut nach 5 bis 8 Tagen
  • Wässern: mindestens 2-mal täglich
  • Keimgerät(e): Keimglas, Schalen, Sprossenturm
  • Ertrag: 1 Tasse Samen ergibt 6 bis 8 Tassen Sprossen

Rettichsprossen Sango

Verwendung, Lagerung & Inhaltsstoffe

  • Roh essen: ja
  • Aroma: scharf
  • Verwendung: zum Verfeinern von Rohkost, Gemüsegerichten, Kräuterquark, als Brotbelag und zum Dekorieren
  • Haltbarkeit im Kühlschrank: 5 bis 8 Tage
  • Einfrieren: nein
  • Vitamine (Auszug): A, B1, B2
  • Mineralstoffe (Auszug): Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor
  • Sonstige Inhaltsstoffe: Senföle, sie sind für das scharfe Aroma verantwortlich
Schwarzer Rettich
Der Schwarze Rettich oder Schwarze Winterrettich wird im Spätsommer gesät und im Winter geerntet. Er ist fester als die anderen Formen.

Sonstiges

  • Vom Garten-Rettich (Raphanus sativus) gibt es einige Formen, wie zum Beispiel das Radieschen, den Schwarzen Rettich und den Daikon. Es sind übrigens nicht nur die Knollen essbar, sondern auch die unreifen Samenhülsen.
Rattenschwanz-Rettich
Vom Rattenschwanz-Rettich werden die Samenhülsen in der Küche verwendet.