Beta vulgaris
Besonderheiten
Die Samenhüllen der Roten Beete lassen sich schwer von den Keimblättern lösen. Am besten gelingt das, wenn die Sprossen im Wasserbad gut durchgerüttelt werden.
Für die Anzucht von Sprossen sollte Keimsaat oder Biosaatgut verwendet werden. Die für die Aussaat im Garten angebotenen Samen können mit einem Pflanzenschutzmittel oder Dünger gebeizt worden sein.
Die Samen keimen gleichmäßiger, wenn sie für ungefähr 12 Stunden eingeweicht werden.
Anzucht
Keimdauer: Bei 18 bis 20 °C kann es bis zu eine Woche dauern bis die ersten Samen keimen.
Ernten: Die Rote Beete-Sprossen können nach 7 bis 14 Tagen geerntet werden.
Wässern: Nach dem Einweichen sollten die Samen und Keimlinge mindestens zweimal täglich gewässert werden.
Keimgerät(e): Die Anzucht von Rote Beete Sprossen kann im Keimglas, Sprossenturm oder in einer Sprossenschale erfolgen.
Die Aussaat im Topf und Ernte als Pflücksalat ist ebenfalls möglich. Als Substrat hierfür eignen sich torffreie Gemüseerden oder Kräutererden.
Ertrag: Aus einer Tasse Samen lassen sich zwischen 6 und 8 Tassen Sprossen anziehen.
Verwendung, Lagerung & Inhaltsstoffe
Rote Beete-Sprossen können roh verzehrt werden, zum Beispiel in einem gemischten Blattsalat.
Als Zugabe zu anderen Gemüsegerichten, Kräuterquark, als Brotbelag sowie zum Dekorieren eignen sie sich ebenfalls.
Das Aroma der Sprossen ähnelt dem der (roten) Rüben, sie schmecken würzig und leicht erdig oder rauchig.
Haltbarkeit im Kühlschrank: Die Sprossen bleiben im Gemüsefach des Kühlschranks für gut eine Woche frisch.
Zum Einfrieren eignen sie sich nicht.
Neben den Vitaminen A und C enthalten die Rote Beete-Sprossen auch Kalzium und Magnesium.
Wer oder was ist die Rote Beete?
Die Rote Beete ist keine natürlich vorkommende Pflanze sondern eine Zuchtform. Sie stammt von der Gemeinen Rübe (Beta vulgaris) ab und ist nicht mit der Mairübe, Mohrrübe oder Steckrübe verwandt. Dafür aber mit Spinat und Amarant.
Von der Gemeinen Rübe gibt es noch weitere populäre Zuchtformen, wie die Zuckerrübe, Futterrübe und den Mangold.
