Chenopodium quinoa
Besonderheiten
Es sind braune, schwarze und weiße Quinoa-Samen zu erhalten.
Die Samen sollten vor dem Einweichen so lange gewaschen werden, bis das Wasser nur noch wenig schäumt.
Am besten keimen die ungeschälten Samen.
Anzucht
Einweichen: Gut waschen und anschließend für vier bis sech Stunden
Keimdauer: Bei 18 bis 20 °C keimen die Samen nach zwei bis drei Tagen
Wässern: Mindestens zweimal täglich
Keimgerät(e): Keimglas, Schalen, Sprossenturm
Ertrag: Ein Esslöffel Samen ergibt ungefähr 1,5 Esslöffel Sprossen
Verwendung, Lagerung & Inhaltsstoffe
Roh essen: Ja, aber nur in kleinen Mengen, Quinoa enthält Oxalsäure
Aroma: Mild nussig bis leicht bitter
Verwendung: Zum Verfeinern von Süßspeisen wie Müsli, Fruchtquark, passt gut in Rohkost, Gemüsegerichte, Kräuterquark, eignet sich auch als Brotbelag und zum Dekorieren
Haltbarkeit im Kühlschrank: Ein bis zwei Tage
Einfrieren: Nein
Vitamine (Auszug): A, B6, E, Folsäure
Mineralstoffe (Auszug): Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Potassium
Was ist Quinoa?
Quinoa (Chenopodium quinoa) stammt aus Südamerika (Verbreitungskarte) und wird dort auch angebaut. Die zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) zählende Pflanze ist nicht nur mit dem Amaranth, sondern auch mit Mangold, Roter Beete und Zuckerrübe verwandt.
Chenopodium quinoa wächst einjährig, stirbt nach der Blüte ab und kann bis zu drei Meter hoch werden.
Kann Quinoa durch eine heimische Pflanze ersetzt werden?
Ja, dafür eignet sich der bei uns häufig vorkommende Weiße Gänsefuß (Chenopodium album). Der aber leider nicht kommerziell angebaut und vertrieben wird.
Der Weiße Gänsefuß wächst, wie auch Quinoa, einjährig. Je nach Standort erreicht er Höhen von 20 bis 200 Zentimetern.
Junge Blätter können roh gegessen werden, enthalten aber Oxalsäure.
