Rotweizensprossen

Roweizensprossen

Triticum aestivum

Bei Rotweizen, Rotkornweizen oder Purpurweizen handelt es sich um Weichweizensorten. Für die rötliche bis bräunliche Färbung der Körner sind Anthocyane verantwortlich. Diese sekundären Pflanzenstoffe kommen auch in Roter Bete und anderen bunten Gemüsearten vor.

Anthocyanen werden einige gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Sie sollen die Zellen schützen, indem sie freie Radikale binden. Außerdem sollen sie entzündungshemmend wirken.

Rotweizen

Rotweizenkeimlinge unterscheiden sich geschmacklich nur in Nuancen von den gelben Sprossen. Vermutlich weil ich beim Anbieter gelesen habe, dass das Aroma nussig sein soll, schmeckten sie auch für mich leicht nussig. Bei einer Blindverkostung würde ich aber keinen Unterschied zwischen diesen Weizensorten erkennen.

So intensiv nussig wie Grünkern schmecken sie nicht.

Anzucht, Verwendung und Lagerung von Rotweizensprossen entsprechen 1:1 denen der anderen Weichweizensorten.

Rotweizen Rotweizensprossen

Anzucht

Einweichen: Acht bis zwölf Stunden
Keimdauer (bei 18 bis 20 °C): Ein bis drei Tage
Wässern: Mindestens zweimal täglich
Keimgerät(e): Keimglas, Schalen, Sprossenturm
Ertrag: Eine Tasse Weizen ergibt drei Tassen Sprossen

Rotkornweizen

Verwendung, Lagerung & Inhaltsstoffe

Roh essen: Ja
Aroma: Leicht süßlich mit nussiger Note
Verwendung: Müsli, Fruchtjoghurt- oder quark, Shake/Smoothie, zum Dekorieren bzw. Verfeinern von Salat und anderen Gemüsegerichten
Haltbarkeit im Kühlschrank: Drei bis vier Tage im Gemüsefach, dort wachsen sie weiter und schmecken bitter, sobald der Keimling die Länge des Korns erreicht hat
Einfrieren: Ja, aus Hygienegründen würde ich gefrorene Sprossen nur blanchiert essen
Inhaltsstoffe (Auszug): Vitamine B1, B2, B6, C, E; Mineralstoffe Chlor, Jod, Eisen, Magnesium, Mangan, Kalzium, Phosphor, Zink; Anthocyane

Rotweizen Sprossen

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